generated from tobias-hilfiker/latex-base
Quellen formatieren und aufräumen
This commit is contained in:
44
main.tex
44
main.tex
@@ -1068,7 +1068,7 @@
|
||||
oder von natürlichen Rückhaltemöglichkeiten wie Pflanzen zurückgehalten werden. Wenn immer noch mehr Wasser kommt, als
|
||||
bewältigt werden kann, überlaufen die Gewässer komplett und es kommt zu Überschwemmungen.
|
||||
|
||||
(Quelle: \cite{Hochwasser_ndwkn})
|
||||
(Quelle: \cite{hochwasserNdwkn})
|
||||
|
||||
Das überfliessende Wasser kann Schäden an diversen Infrastruktur-Teilen und privaten Besitztümern, die im Untergrund,
|
||||
sowie auf Höhe der Strasse stehen, verursachen. Die Sachschäden können sich schnell in Milliardenbeträge hochschaukeln.
|
||||
@@ -1097,26 +1097,26 @@
|
||||
|
||||
Im Jahr 2005 wurde die Lage nochmals sehr knapp. Bei einem langen, starken Regen überschwemmte die Sihl beinahe bei
|
||||
dem wohl wichtigsten Knotenpunkt von Zürich, dem Hauptbahnhof.
|
||||
(Quelle: \cite{Hochwasser_Stadt_Zuerich})
|
||||
(Quelle: \cite{hochwasserStadtZuerich})
|
||||
|
||||
Nach diesem Ereignis hat der Kanton Zürich diverse Massnahmen ergriffen.
|
||||
|
||||
\subsubsubsection{Vertiefung der Sihl}
|
||||
Die Durchflusskapazität beim Hauptbahnhof wurde 2007 erhöht. Man vertiefte die Flusssohle der Sihl unter dem Bahnhof,
|
||||
so kann bei Hochwasser deutlich mehr Wasser durchfliessen.\\
|
||||
(Quelle: \cite{Hochwasserschutz_Zuerich})
|
||||
(Quelle: \cite{hochwasserschutzZuerich})
|
||||
|
||||
\subsubsubsection{Schwemmholzrechen}
|
||||
Durch Schwemmholz verstopfte die Sihl-Unterführung, weshalb dann nach diversen Tests und Simulationen einen Rechen aus
|
||||
Holzpfeilern errichtet hat. Dieser Rechen leitet das Schwemmholz bei einer Überschwemmung an eine gezielte Stelle.
|
||||
Dort wird es aufgefangen und eine Verstopfung kann verhindert werden. So verstopft das Schwemmholz an diesem gezielten
|
||||
Ort und nicht an kritischen Stellen, was den Durchfluss enorm behindern würde.\\
|
||||
(Quelle: \cite{Schwemmholzrechen_Zuerich})\\
|
||||
(Quelle: \cite{schwemmholzrechenZuerich})\\
|
||||
|
||||
\begin{figure}[h]
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[width=0.8\linewidth]{graphics/sihl_schwemmholzrechen_simulation}
|
||||
\caption{Simulation des Schwemmholzrechens (Quelle: \cite{Schwemmholzrechen_Zuerich})}
|
||||
\caption{Simulation des Schwemmholzrechens (Quelle: \cite{schwemmholzrechenZuerich})}
|
||||
\label{fig:sihl_schwemmholzrechen_simulation}
|
||||
\end{figure}
|
||||
|
||||
@@ -1124,12 +1124,12 @@
|
||||
Durch Vorhersagen von starkem Regen kann einige Tage vor dem Unwetter der Sihlsee zu einem Teil abgelassen werden. So
|
||||
wird der See dann durch den Regen wieder gefüllt. Diese Massnahme dämpft die Spitze der Wassermenge, die während dem
|
||||
Wetterereignis fliesst. Dieser Vorgang ist in \cref{fig:sihlsee_vorabsenkung_prinzip} sehr gut sichtbar.
|
||||
(Quelle: \cite{Hochwasserschutz_Zuerich})\\
|
||||
(Quelle: \cite{hochwasserschutzZuerich})\\
|
||||
|
||||
\begin{figure}[h]
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[width=0.5 \linewidth]{graphics/sihlsee_vorabsenkung_prinzip}
|
||||
\caption{Prinzip der Vorabsenkung (Quelle: \cite{Hochwasserschutz_Zuerich})}
|
||||
\caption{Prinzip der Vorabsenkung (Quelle: \cite{hochwasserschutzZuerich})}
|
||||
\label{fig:sihlsee_vorabsenkung_prinzip}
|
||||
\end{figure}
|
||||
|
||||
@@ -1155,12 +1155,12 @@
|
||||
|
||||
Der Stollen schützt bis zu einer Durchlaufspitze von 600 m\textsuperscript{3} pro Sekunde, wobei er selbst bis zu
|
||||
330 m\textsuperscript{3} pro Sekunde aufnehmen kann. Ein solch hoher Durchsatz sei statistisch nur alle 500 Jahre wahrscheinlich.\\
|
||||
(Quelle: \cite{Entlastungsstollen_Sihl})
|
||||
(Quelle: \cite{entlastungsstollenSihl})
|
||||
|
||||
\begin{figure}[h]
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[width=0.95\linewidth]{graphics/Vergleich_Entlasstungsstollen_Sihl}
|
||||
\caption{Vergleich Entlasstungsstollen Sihl (Quelle: \cite{Entlastungsstollen_Sihl})}
|
||||
\caption{Vergleich Entlasstungsstollen Sihl (Quelle: \cite{entlastungsstollenSihl})}
|
||||
\label{fig:Vergleich_Entlasstungsstollen_Sihl}
|
||||
\end{figure}
|
||||
|
||||
@@ -1193,24 +1193,24 @@
|
||||
\begin{minipage}{.5\textwidth}
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[width=.8\linewidth]{graphics/Klappschotts_auf}
|
||||
\captionof{figure}{Klappschotts auf (Quelle: \cite{Klappschotts})}
|
||||
\captionof{figure}{Klappschotts auf (Quelle: \cite{klappschots})}
|
||||
\label{fig:Klappschotts_auf}
|
||||
\end{minipage}%
|
||||
\begin{minipage}{.5\textwidth}
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[width=.8\linewidth]{graphics/Klappschotts_zu}
|
||||
\captionof{figure}{Klappschotts zu (Quelle: \cite{Klappschotts})}
|
||||
\captionof{figure}{Klappschotts zu (Quelle: \cite{klappschots})}
|
||||
\label{fig:Klappschotts_zu}
|
||||
\end{minipage}
|
||||
\end{figure}
|
||||
|
||||
\subsubsection{Abdichtung}
|
||||
Das Gebäude wird wasserdicht gemacht. Dabei ist darauf zu achten, dass alle Schwachstellen abgedichtet werden.\\
|
||||
(Quelle: \cite{SchutzVorHochwasser})
|
||||
(Quelle: \cite{schutzVorHochwasserEgliEngineering})
|
||||
|
||||
\subsubsection{Nasse Vorsorge}
|
||||
Beim Konzept der nassen Vorsorge wird darauf geachtet, dass eintretendes Wasser einen möglichst geringen Schaden verursacht.\\
|
||||
(Quelle: \cite{SchutzVorHochwasser})
|
||||
(Quelle: \cite{schutzVorHochwasserEgliEngineering})
|
||||
|
||||
\subsection{Permanente Lösungsansätze}
|
||||
Permanente Lösungen versuchen, die Probleme mit Überschwemmungen im Vorfeld direkt zu verhindern oder zumindest zu minimieren.
|
||||
@@ -1219,12 +1219,12 @@
|
||||
Bei der Terraingestaltung möchte man Wasser gezielt von Gebäuden wegführen, indem das Gebäude und die Zugänge höher sind. So kann der
|
||||
Wasserfluss das Gebäude resp. die Zugänge überhaupt nicht erreichen. Wichtig ist aber, dass das Risiko auf andere Strukturen
|
||||
nicht grösser werden darf. (ZGB Art. 689)\\
|
||||
(Quelle: \cite{SchutzVorNaturgefahr})
|
||||
(Quelle: \cite{schutzVorNaturgefahr})
|
||||
|
||||
\subsubsection{Deiche und Mauern}
|
||||
Deiche und Mauern sind mitunter die ältesten Praktiken zum Hochwasserschutz. Sie zerschneiden allerdings das Gebiet
|
||||
und müssen immer wieder gewartet werden.\\ %todo glossar
|
||||
(Quelle: \cite{HochwasserinfoBayern})
|
||||
(Quelle: \cite{hochwasserinfoBayern})
|
||||
|
||||
\subsubsection{Rückhaltebecken}
|
||||
Rückhaltebecken oder dezentrale Rückhaltebecken werden an verschiedenen Bächen und Wassereinzugsgebieten eingesetzt,
|
||||
@@ -1236,7 +1236,7 @@
|
||||
schaffen. Dazu werden mit Hilfe von Niederschlagsberechnungen Vorhersagen gemacht und auf bedarf Wasser abgelassen
|
||||
oder gestaut. So kann danach Regenwasser im Rückhaltebecken,welches jetzt Platz hat, gestaut werden und der Fluss
|
||||
wird entlastet.\\
|
||||
(Quelle: \cite{HochwasserinfoBayern})
|
||||
(Quelle: \cite{hochwasserinfoBayern})
|
||||
|
||||
\subsubsection{Entlastungsstollen}
|
||||
Entlastungsstollen können, wie am Beispiel des Stollens an der Sihl (Siehe \ref{sec:entlastungsstollenDerSihl})die
|
||||
@@ -1244,29 +1244,29 @@
|
||||
in der Nähe eine Stelle sein an der unbedenklich das zusätzliche Wasser hingeleitet werden kann. In der Regel ist das
|
||||
ein See, der bei Starkregen nicht selbst schon überläuft. Auch ist der Bau eines solchen Stollens relativ teuer.\\
|
||||
Ein weiteres aktuelles Projekt ist ein Entlastungsstollen im Sarneraatal im Kanton Obwalden.\\
|
||||
(Quelle: \cite{Hochwasserentlasungsstollen_Sarnen})
|
||||
(Quelle: \cite{hochwasserentlastungsstollenSarnen})
|
||||
|
||||
\subsubsection{Gezielte Flutung von definierten Flächen}
|
||||
Mit dem gezielten Fluten kann bei Extremwettersituationen überschüssiges Wasser auf gewisse Flächen eingelassen werden. Diese Flächen können
|
||||
sehr divers sein. Zum Beispiel eine Tiefgarage oder ein Fussballplatz oder unbebaute Fläche neben einem Fluss. Diese Flächen können aber nur
|
||||
eine gewisse Menge Wasser aufnehmen, wenn die Kapazität erreicht ist, fliesst das Wasser wieder im Fluss weiter.\\
|
||||
(Quelle: \cite{StadtKuehlen_Tagesanzeiger})
|
||||
(Quelle: \cite{tagesanzeigerStadtKuehlen})
|
||||
|
||||
\subsubsection{Staustufen}
|
||||
Auch Stauflüsse (Stromgewinnung) könnten eventuell zur Kontrolle von Überschwemmungen verwendet werden. Sie funktionieren ähnlich wie bei der
|
||||
Gestaltung von Rückhaltebecken sind allerdings weit weniger einflussreich und nur bedingt wirksam.\\
|
||||
(Quelle: \cite{HochwasserinfoBayern})
|
||||
(Quelle: \cite{hochwasserinfoBayern})
|
||||
|
||||
\subsubsection{Renaturierung von Flüssen}
|
||||
Mit dem Rückgang zu natürlichen Flussverläufen können sich Flüsse bei Hochwasser auf ihre Auen ausbreiten und so das
|
||||
Wasser besser verteilen. Dazu kommt, das die Renaturierung noch zahlreiche weitere positive Effekte hat, wie zum
|
||||
Beispiel die Selbstreinigung und Wasserqualität oder der Beitrag zur Klimaanpassung und Artenvielfalt.\\
|
||||
(Quelle: \cite{RenaturierungVonFluessen})
|
||||
(Quelle: \cite{renaturierungVonFluessen})
|
||||
|
||||
\begin{figure}[h]
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[width=0.8\linewidth]{graphics/NatürlicherFlussverlaufamRhoneVorherNachher}
|
||||
\caption{Renaturierung der Rohne (Vorher, Nachher) (Quelle: \cite{DritteRohnekorrektion})}
|
||||
\caption{Renaturierung der Rohne (Vorher, Nachher) (Quelle: \cite{dritteRohneKorrektion})}
|
||||
\label{fig:NatürlicherFlussverlaufamRhoneVorherNachher}
|
||||
\end{figure}
|
||||
|
||||
@@ -1298,7 +1298,7 @@
|
||||
\item Naturweier
|
||||
\item Freilegung von Bächen
|
||||
\end{itemize}
|
||||
(Quelle: \cite{SchwammstadtKurzErklaert})
|
||||
(Quelle: \cite{schwammstadtKurzErklaert})
|
||||
|
||||
|
||||
\section{Schlusswort} %Kapitel 3 - Schlusswort
|
||||
|
||||
Reference in New Issue
Block a user