Kapitel 'Teilpläne zur Planentwicklung' (Hitzeminderung) hinzufügen

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@@ -16,4 +16,15 @@
urldate = {<VIEWED_ON_DATE>},
note = {Abgerufen am 16.04.2025},
howpublished = {https://www.zh.ch/de/planen-bauen/wasserbau/wasserbauprojekte/hochwasserschutz-sihl-zuerichsee-limmat.html}
}
@Misc{teilplan_Entlastungssystem_Rasterkarte,
author = {Stadt Zürich},
month = dec,
note = {Abgerufen am 21.04.2025},
title = {Teilplan Entlastungssystem Rasterkarte},
year = {2022},
urldate = {21.04.2025},
url = {https://www.stadt-zuerich.ch/geodaten/download/Teilplan_Entlastungssystem_Rasterkarte},
howpublished = {https://www.stadt-zuerich.ch/geodaten/download/Teilplan_Entlastungssystem_Rasterkarte}
}

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@@ -216,6 +216,108 @@
\item Beeinträchtigung der Qualität von Biodiversität, Boden, Luft und Wasser
\end{itemize}
\subsection{Teilpläne zur Planentwicklung} %todo anderer titel, klingt irgendwie komisch
Für die Hitzeminderung gibt es 3 Hauptziele. In Stichwörtern können diese 3 Ziele durch Vermeiden, Entlasten, Erhalten benannt werden:
\begin{enumerate}
\item Überwärmung im gesamten Stadtgebiet \textbf{vermeiden}
\item Vulnerable Stadtgebiete gezielt \textbf{entlasten}
\item Bestehendes Kaltluftsystem der Stadt Zürich \textbf{erhalten}
\end{enumerate}
Diese 3 Hauptziele wurden durch 2 Grundlagen zusammengesetzt. Die Stadt- und Freiraumstruktur der Stadt Zürich und
die Klimakarten des Kantons Zürich.\\
Die Klimakarten können die Temperaturverhältnisse für Tag und Nacht, Gegenwart und Zukunft aufzeigen. Auch könne sie
die Kaltluftströmungsverhältnisse grafisch darstellen.\\
Die Stadt Zürich hat für die Umsetzung dieser 3 Hauptziele verschiedene Ansatzgebiete mit jeweils mehreren Möglichkeiten.
Sie bezeichnen dies als Ihre Toolbox.
%todo Erklärung klimaökologische wirksamkeit
\subsubsection{Hitzeminderung}
Der Teilplan Hitzeminderung ist der Begriff für die Vermeidung der Überwärmung im gesamten Stadtgebiet.\\
Dieser Teilplan ist flächendeckend und verknüpft verschiedene Vorgaben und Ansätze. So ist für jeden privaten und
öffentlichen Akteur genau erkennbar, wo und welche Massnahmen in der Stadt zur Hitzeminderung nötig sind.\\
Es bestehen bereits gewisse klimaökologische Funktionen in der Stadt Zürich. Um das Klimaszenario der Zukunft und
die somit vermehrten Hitzetage und Tropennächte einzudämmen, muss gehandelt werden. Der Teilplan Hitzeminderung ist
angesetzt, dass angenehme Aufenthaltsbedingungen geschaffen werden. Dies wird durch Verringerung der Wärmebelastung
in allen Stadt- und Freiraumstrukturen ermöglicht.
Die einzelnen Ansätze werden im Kapitel \ref{} beschrieben. Dies in Verknüpfung mit den anderen Teilplänen. %todo reference
\subsubsection{Entlastungssysteme}
Die Aufgabe des Entlastungssystems liegt auf dem Entwickeln und / oder Optimieren von Freiraumnetzten. Diese Massnahmen
helfen den Einwohnern und arbeitenden Personen der Stadt. Es werden die Regenerationsmöglichkeiten für den Hitzestress verbessert.
\begin{figure}
\centering
\includegraphics[width=\linewidth]{graphics/karte_teilplan_entlastungssytem}
\caption{ (Quelle: \cite{teilplan_Entlastungssystem_Rasterkarte})} %todo caption
\label{fig:karte_teilplan_entlastungssystem} %todo reference
\end{figure}
Diese Plätze müssen vor allem in Hotspotgebieten nahe und gut erreichbar sein (Einzugsgebiet). Somit sind Räume in
Wohn- und Arbeitsumfeld wichtig. In der Stadt gibt es bereits viele Grünanlagen, Wege und Plätze, welche diese stadtklimatische
Anforderungen erfüllen. Jedoch müssen noch einige Räume erschaffen und optimiert werden.\\\\
Es gibt Vorgaben, welche berücksichtigt werden müssen. Diese sind im kommunalen Richtplan der SLöBA und im %todo SLöBA?
kommunalen Richtplan Verkehr beschreiben.\\
Zur Bewertung aller öffentlichen Freiräumen gibt es auch ein System mit folgenden Punkten:
\begin{itemize}
\item Klimaökologisch wirksame Ausstattung
\item Grad der Zugänglichkeit und zeitliche Verfügbarkeit
\item Flächengrösse
\end{itemize}
Es besteht quantitativer und / oder qualitativer Handlungsbedarf innerhalb der definierten Hotspots. Diese Erkenntnis
wird aus der Freiraumstrukturanalyse unter Berücksichtigung von Einzugsdistanzen und Freiraumfunktionen gezogen.\\\\
Der Teilplan besteht auf der Basis einer Bestandsübersicht der besondersbetroffenen Gebiete (Hotspots). Faktoren dieser
Übersicht sind: hohe Aussetzungder Wärmebelastung wegen ihrer Lage und Stadtstruktur, hohe Bevölkerungsdichteund
sensible Nutzung aufweisen.\\
Zu diesen Hotspots sind spezifische Handlungsansätze (HA) zugewiesen. Mit folgenden Punkten will aufgezeigt werden,
wo diese HA verwendetwerden sollten.
\begin{itemize}
\item Wo sollte die klimaökologische Wirksamkeit in bestehenden Freiräumen verbessert werden
\item Wo mit klimaökologischer Wirksamkeit Freiraum erweitert oder neu geschaffen werden soll
\item {
Wo innerstädtische Freiräume untereinander und mit siedlungsnahen Erholungsräume verbunden werden soll.
Dies durch Fussverbindungen mit erhöhter Aufenthaltsqualität (z.B. Beschattung der Fusswege)
}
\end{itemize}
Auch bei diesem Teilplan werden die einzelnen Ansätze im Kapitel \ref{} beschreiben. Wieder in Verknüpfung mit den andern Teilplänen. %todo reference
\subsubsection{Kaltluftsystem}
Die Stadt Zürich ist angewiesen auf das Kaltluftsystem für die Minderung der Wärmebelastung. Das Kaltluftsystem besteht
aus den Hang- und Talabwinden der umliegenden Erhebungen. Der Teilplan Kaltluftsystem ist für die Erhaltung und Sicherung
dieser Winde zuständig. Dies weil vor allem die Kernbereiche der Stadt auf diese abkühlenden Winden angewiesen sind.\\
Der Zustrom dieser Luft darf durch Neubauten nicht blockiert werden. Je nach Ausrichtung (Länge, Breite, Höhe und Stellung)
kann die das Gebäude unterschiedlich grossen Einflüsse haben. Dazu gehören bodennahe Kaltluft, Windgeschwindigkeit,
Kaltluftvolumenstrom, Temperatur und weitere Faktoren. Neubauten müssen so gestellt werden, das unteranderem der
Luftaustauschprozess, welcher für angenehme Temperaturen in Wohngebieten sorgt, nicht beeinträchtigt wird.
Dieser Teilplan zeigt die bedeutsamen Strukturen auf, welche bei der Planung berücksichtig werden müssen. Diese Strukturen
sind wichtig, da ein dauerhaft funktionierender Luftaustauschprozesse notwendig ist. Hierzu gehören unteranderem:
\begin{itemize}
\item Kaltluftentstehungsgebiete (d.h. Grün- und Freiräume, Waldflächen)
\item Bodennahes Kaltluftströmungsfeld
\item Prozessräume und Übergangsbereiche für die Kaltluftleitbahnen
\end{itemize}
Für die konkrete Planung der Gebäudestruktur ist es empfohlen Erfahrungswerte der Stadt Zürich und GEO-NET
Umweltconsulting GmbH zu prüfen und situationsbedingt anzuwenden.
{\color{lime}
Auf die einzelnen Punkte wird nicht weiter eingegangen, da diese sehr spezifisch sind.
}
\section{Wo Wasser zum Problem wird}
Durch die Klimaveränderung Tretten diverse Probleme vermehrt auf. In den folgenden Abschnitten gehen wir vertieft auf die Probleme und auf mögliche Lösungen ein.
Wir vertiefen uns auf die Stadt Zürich.