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main.tex
199
main.tex
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%ATTENTION WHEN USING COLUMNS -> They have to sum up to the correct count of cols: two cols mean that the sizes have to in sum be two
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% Bibliography management
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\usepackage[natbibapa]{apacite}
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\bibliographystyle{apacite}
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\usepackage[
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backend=biber,
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style=authoryear-ibid, % wichtig: ibid = ebd.
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citestyle=authoryear-ibid,
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ibidtracker=constrict, % ibid (ebd.) nur bei exakt direkt vorheriger Quelle
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language=ngerman
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]{biblatex}
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\addbibresource{bibliography.bib} % Pfad zu deiner .bib-Datei
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\usepackage{xurl}
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\newcommand{\normalurl}[1]{%
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@@ -80,11 +87,14 @@
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% change commands to german
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\renewcommand\contentsname{Inhaltsverzeichnis}
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\renewcommand{\figurename}{Abb.}
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\renewcommand{\sectionname}{Kapitel}
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\DTMsetdatestyle{german}
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\renewcommand{\listfigurename}{Abbildungsverzeichnis}
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\renewcommand{\bibsection}{\section{Literaturverzeichnis}}
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\renewcommand{\listtablename}{Tabellenverzeichnis}
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\renewcommand{\tablename}{Tabelle}
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\crefname{section}{Kapitel}{Kapitel}
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\Crefname{section}{Kapitel}{Kapitel}
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\crefname{table}{Tabelle}{Tabellen}
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\Crefname{table}{Tabelle}{Tabellen}
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\crefname{figure}{Abb.}{Abb.}
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@@ -103,6 +113,22 @@
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\pagebreak %PAGEBREAK
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\section*{Abstract} %Kapitel 0 - Abstract
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Die Arbeit wurde im Rahmen der interdisziplinäre Projektarbeit (IDPA), für die BMS2 geschrieben. Die beiden Fächer Mathematik und Natur und Technik sind die
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übergreifenden Schulfächer in dieser Arbeit.\\
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Allgemein werden in drei Hauptthemen verschiedene technische Lösungen für die Verbesserung des Städteklimas aufgezeigt, dies konkret für die Stadt Zürich.\\
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Das erste Thema ist: Hitze in Städten, der Wärmeinseleffekt erklärt und seine Auswirkungen auf die Umwelt und die Bevölkerung. Die Behebung dieses Problems
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wird durch drei Teilpläne (Hitzeminderung, Entlastungssystem und Kaltluftsystem) kurz erklärt und später durch konkrete Beispiele vertieft behandelt. Die
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Hitzeminderung wird weiter in Handlungsfelder und Handlungsansätze unterteilt. Die dort inbegriffenen Strategien werden genau erklärt und sind teilweise
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übergreifend in die anderen Teilpläne oder sogar in die Lösungsansätze der Schwammstadt.\\
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Durch die Blau-Grüne-Infrastruktur wird erklärt und aufgezeigt, in welche Hauptkategorie die verschiedenen technischen Ansätze aufgeteilt werden können. Durch
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das kann bei der Stadtplanung unterschieden werden, zu welchem Handlungsraum die Massnahmen gehören.\\
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Das nächste Thema der Arbeit ist die Schwammstadt, welche in Oberflächenabfluss und Überschwemmungen aufgeteilt wurde. Der Oberflächenabfluss
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behandelt das Kanalisationssystem in der Schweiz. Es wird erklärt, wie das Mischsystem funktioniert. Die Nachteile bei starkem Niederschlag und die
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Möglichkeit, dass das Wasser überfliesst und somit die Umwelt verschmutzt, wird ausführlich beschrieben. Die Lösung dieser Probleme kann durch ein Trennsystem mit
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weiteren Faktoren behoben werden, was anschliessend erklärt wird. Im Thema der Überschwemmung werden die Entstehung, die Gefahren sowie vergangene Ereignisse in Zürich
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behandelt und die bereits getroffene Massnahme; der Entlastungsstollen der Shil dokumentiert. Weiter werden die Lösungsansätze in temporärer und permanenter Form im Detail
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behandelt. \\
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\pagebreak %PAGEBREAK
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\section{Glossar} % Kapitel x - Glossar
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\begin{tabularx}{\textwidth}{| S | w |}
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\hline
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\textbf{Begriff} & \textbf{Erklärung} \\ \hline
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Klimaökologische Wirksamkeit & Fähigkeit eines Systems oder Massnahme positive Auswirkungen auf ein Ökosystem oder Klima zu haben. \\ \hline
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SLöBA & (SLöBA = Kommunaler Richtplan Siedlung, Landschaft, öffentliche Bauten und Anlagen). Richtplan welcher die Themen des Regionalen Richtplans auf die Gemeindeebene konkretisiert und ergänzt. \\ \hline
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Richtplan & Instrument der schweizerischen Raumplanung. Von Gemeinde- bis Bundesebene. \\ \hline
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Gebäudetypologie & Ein Satz von Modellgebäuden, welche bestimmte Grössen und Baualtersklassen repräsentieren. \\ \hline
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Deiche & Maritime Schutzanlage, welche das dahinter liegende Land vor Hochwasser oder Flut schützt. \\ \hline
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\end{tabularx}
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\pagebreak %PAGEBREAK
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\section{Einleitung} %Kapitel 1 - Einleitung
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\subsection*{Themenfindung}
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anderen Teilen der Welt.\\\\
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Da wir uns durch den Schulbesuch regelmässig in Zürich aufhalten, sind uns die Veränderungen zwischen Sadt und Land aufgefallen. Daher berücksichtigt diese
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Arbeit klimatechnologische Lösungsansätze, geht auf das Städteklima ein und bezieht sich ausschliesslich auf die Stadt Zürich. Zudem können wir für Zürich
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Arbeit klimatechnologische Lösungsansätze, geht auf das Städteklima ein und bezieht sich ausschliesslich auf die Stadt Zürich. Zudem können wir für Zürich
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zusätzliche Ressourcen und Quellen ausfindig machen, da wir über einen Kollegen Zugang zu ETH-Dokumenten zu diesem Thema haben.
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\subsection*{Vertiefungsgebiete und Problemeingrenzung}
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@@ -266,10 +306,8 @@
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Diese Plätze müssen vor allem in Hotspotgebieten nahe und gut erreichbar sein (Einzugsgebiet). Somit sind Räume in
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Wohn- und Arbeitsumfelder wichtig. In der Stadt gibt es bereits viele Grünanlagen, Wege und Plätze, welche diese stadtklimatische
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Anforderungen erfüllen. Jedoch müssen noch einige Räume erschaffen und optimiert werden.\\\\
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Es gibt Vorgaben, welche berücksichtigt werden müssen. Diese sind im SLöBA und im kommunalen Richtplan Verkehr beschreiben.
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(SLöBA = Kommunaler Richtplan Siedlung, Landschaft, öffentliche Bauten und Anlagen)\\
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Anforderungen erfüllen. Jedoch müssen noch einige Räume erschaffen und optimiert werden.\\
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Es gibt Vorgaben, welche berücksichtigt werden müssen. Diese sind im SLöBA und im kommunalen Richtplan Verkehr beschreiben.\\
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Zur Bewertung aller öffentlichen Freiräumen gibt es auch ein System mit folgenden Punkten:
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\begin{itemize}
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@@ -279,8 +317,7 @@
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\end{itemize}
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Es besteht quantitativer und / oder qualitativer Handlungsbedarf innerhalb der definierten Hotspots. Diese Erkenntnis
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wird aus der Freiraumstrukturanalyse unter Berücksichtigung von Einzugsdistanzen und Freiraumfunktionen, der Stadt Zürich, gezogen.\\\\
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wird aus der Freiraumstrukturanalyse unter Berücksichtigung von Einzugsdistanzen und Freiraumfunktionen, der Stadt Zürich, gezogen.\\
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Der Teilplan besteht auf der Basis einer Bestandsübersicht der besonders betroffenen Gebiete (Hotspots). Faktoren dieser
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Übersicht sind: hohe Aussetzung der Wärmebelastung wegen ihrer Lage und Stadtstruktur, hohe Bevölkerungsdichte und
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aufzeigen der sensiblen Nutzung.\\
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@@ -674,11 +711,14 @@
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\subsubsubsection{Wirksamkeit}
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Am Tag haben die entstehenden Wasserflächen im Vergleich mit den Rasenflächen einen grösseren Einfluss. Es wurde durch
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Messungen festgestellt, dass maximal ein Temperaturrückgang von 1,4 °C durch Wasserflächen erreicht werden kann. Dieser Rückgang kann
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in einem Bereich von 5-18 Meter gespürt werden.\\
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Nachts ist der Temperaturunterschied im Vergleich zu der Rasenfläche viel kleiner.
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Messungen festgestellt, dass maximal ein Temperaturrückgang von \\
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1,4 °C durch Wasserflächen erreicht werden kann. Dieser Rückgang kann in einem Bereich von\\
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5-18 Meter gespürt werden. Nachts ist der Temperaturunterschied im Vergleich zu der Rasenfläche viel kleiner.
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\subsubsubsection{Positive Beispiele}
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Rotterdam hat Regenwasserrückhaltebecken gebaut, welche in Trockenperioden von der Öffentlichkeit in unterschiedlichen
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Arten verwendet, werden können.\\
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Somit wurden verschiedene Ansätze miteinander kombiniert.\\
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\begin{figure}[h]
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\centering
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@@ -694,10 +734,6 @@
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\label{fig:rueckhaltebecken_rotterdam}
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\end{figure}
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Rotterdam hat Regenwasserrückhaltebecken gebaut, welche in Trockenperioden von der Öffentlichkeit in unterschiedlichen
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Arten verwendet, werden können.\\
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Somit wurden verschiedene Ansätze miteinander kombiniert.
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\pagebreak %PAGEBREAK
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\subsubsection{Dächer Klimaökologisch begrünen}
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@@ -777,6 +813,8 @@
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\label{fig:erdgebundene_fassadenbegruenung}
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\end{figure}
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\singlespacing
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Bei der wandgebundenen Begrünung wachsen die Pflanzen direkt an der Fassade, ohne Verbindung zur Erde. Dafür muss die
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Fassaden mit Substrat (diverse Stoffe in welchen Pflanzen wachsen können, z.B. Torfmoos) ausgestattet sein. Hier wird
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erneut in zwei Arten aufgeteilt (vertikales und horizontales Pflanzungssystem).\\
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@@ -852,7 +890,7 @@
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eine Kombination von verschiedenen Systemen angetroffen (\cite{vsaKostenAbwasserentsorgung2023}).
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\subsection{Mischsysteme}
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Mischsysteme machen rund 57\% der Abwasserleitungen in der Schweiz aus (\cite{vsaKostenAbwasserentsorgung2023}). In Mischsystemen
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Mischsysteme machen rund 57\% der Abwasserleitungen in der Schweiz aus (\citereset\cite{vsaKostenAbwasserentsorgung2023}). In Mischsystemen
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kommt alles Abwasser zusammen. Eine Grundmenge bildet das Schmutz-/Hausabwasser, welches über das Jahr gesehen ungefähr
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konstant bleibt.\\
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@@ -911,7 +949,7 @@
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In \cref{fig:oberflaechenabfluss_anteile} wird sichtbar, dass rund 45\% der gesamtschweizerischen Schadenfällen auf
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Oberflächenabfluss zurückzuführen sind. In Zürich bzw. dem 'Östlichen Mittelland' fallen zwar im Vergleich zu anderen
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Regionen wenig Fälle auf, trotzdem ist mehr als ein Drittel aller Gebäudeversicherungsfällen auf Oberflächenabfluss zurückzuführen.\\\\
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Regionen wenig Fälle auf, trotzdem ist mehr als ein Drittel aller Gebäudeversicherungsfällen auf Oberflächenabfluss zurückzuführen.\\
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Die ungleiche Verteilung kann laut der Autoren \textit{der Entscheidungshilfe} nicht eindeutig geklärt werden. Es ist aber
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\textquotedbl ein Produkt aus der Entstehung und Ausbreitung von Oberflächenabfluss (Gefährdung), der Verteilung der exponierten
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@@ -920,16 +958,10 @@
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(Quelle: \cite{werkzeugeOberflaechenabflussAlsNaturgefahr2018})
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\subsubsection{Ableitung Kanalisation in Gewässer}
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\begin{wrapfigure}{r}{0.5\textwidth}
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\includegraphics[width=.9\linewidth]{graphics/reutlinger_anzeiger_gewaesserverschmutzung}
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\caption{Verunreinigung von Gewässerräumen nach Starkregen (Quelle: \cite{reutlingerAnzeigerRegenueberlaufBach2019})}
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\label{fig:verunreinigung_toilettenpapier}
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\end{wrapfigure}
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Das Mischsystem stösst, vor allem bei starken Niederschlägen an seine Grenzen. Damit die Abwasserkanäle sich nicht aufgrund
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des zusätzlichen Regenwassers in Häuser oder auf der Strasse stauen, gibt es Überlaufbauwerke. Diese sind im Kanalnetz
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an bestimmten Stellen angebracht (z.B. Regenüberlaufbecken) und sorgen dafür, dass die Mischwasserkanäle nicht überlastet
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werden. Diese leiten dann allerdings das (Misch-)Abwasser direkt in Gewässer ab.\\\\
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werden. Diese leiten dann allerdings das (Misch-)Abwasser direkt in Gewässer ab.\\
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Die direkte Ableitung von Abwasser ist vor allem aus folgenden beiden Gründen nicht gewollt:
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\begin{itemize}
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@@ -937,7 +969,16 @@
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\item Ableitung von schädlichen Stoffen in Gewässer (z.B. Chemikalien)
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\end{itemize}
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(Quelle: \cite{baudirektionZhMischTrennsystem2015})
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(Quelle: \cite{baudirektionZhMischTrennsystem2015})\\\\
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% \singlespacing
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\begin{figure}[h]
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\centering
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\includegraphics[width=.9\linewidth]{graphics/reutlinger_anzeiger_gewaesserverschmutzung}
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\caption{Verunreinigung von Gewässerräumen nach Starkregen (Quelle: \cite{reutlingerAnzeigerRegenueberlaufBach2019})}
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\label{fig:verunreinigung_toilettenpapier}
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\end{figure}
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\pagebreak %PAGEBREAK
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@@ -950,7 +991,7 @@
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\subsection{Ideales Kanalisationssystem}
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\begin{wrapfigure}{r}{0.35\textwidth}
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\includegraphics[width=\linewidth]{graphics/trennsystem_schema}
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\caption{Schematische Darstellung eines Trennsystems (Quelle: \cite{avaAltenrheinEntwaesserungssysteme})}
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\caption{Schematische Darstellung eines Trennsystems (Quelle:\citereset\xspace \cite{avaAltenrheinEntwaesserungssysteme})}
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\label{fig:trennsystem_schema}
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\end{wrapfigure}
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@@ -964,7 +1005,7 @@
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\subsubsection{Anwendung des Trennsystems in der Realität}
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In der Realität ist erst 43\% des Abwassersystems als Trennsystem ausgeführt (\cite{vsaKostenAbwasserentsorgung2023}).
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Die Mischung aus Misch- und Trennsystem hat mehrere Gründe. Einerseits wurde Abwasser früher anders behandelt
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(siehe Kapitel \cref{sec:neue_entwaesserungsphilosophie}). Andererseits werden verschiedene Gebiete auch anders entwässert.
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(siehe \cref{sec:neue_entwaesserungsphilosophie}). Andererseits werden verschiedene Gebiete auch anders entwässert.
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So ist in einem Industriegebiet oft ein Trennsystem vorzufinden, da das Risiko einer Gewässerverschmutzung gross
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ist (\cite{baudirektionZhMischTrennsystem2015}). %todo erklären warum trennsystem im Industriegebiet
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@@ -974,7 +1015,7 @@
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\label{sec:modifizierte_mischsysteme}
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\begin{wrapfigure}[10]{r}{0.35\textwidth}
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\includegraphics[width=\linewidth]{graphics/modifiziertes_mischystem_schema}
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\caption{Schematische Darstellung eines modifizierten Mischsystems (Quelle: \cite{avaAltenrheinEntwaesserungssysteme})}
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\caption{Schematische Darstellung eines modifizierten Mischsystems (Quelle:\citereset\xspace \cite{avaAltenrheinEntwaesserungssysteme})}
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\label{fig:modifiziertes_mischsytem_schema}
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\end{wrapfigure}
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@@ -995,7 +1036,7 @@
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\subsubsection{Lokale Zwischenspeicherung}
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Bei der lokalen Zwischenspeicherung wird sich vor allem auf einzelne Haushalte fokussiert. Neben der erklärten Lösung
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mittels eines modifizierten Mischsystems im Kapitel \ref{sec:modifizierte_mischsysteme} gibt es auch die Möglichkeit, %todo ref macht ein 'section' im text
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mittels eines modifizierten Mischsystems im \cref{sec:modifizierte_mischsysteme} gibt es auch die Möglichkeit, %todo ref macht ein 'section' im text
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dass das Regenwasser zwischengespeichert und verzögert abgeführt wird.
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\subsubsection{Zentrale Zwischenspeicherung}
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@@ -1005,7 +1046,7 @@
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Regenrückhaltebecken kann während Trockenperioden anderweitig benutzt werden, wie der Benthemplein Plaza
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in Rotterdam. Dieser wird in Trockenperioden als Begegnungszone und Sport- / Skateplatz verwendet. Bei starken Regenfällen
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bietet er Platz für rund 1800 m\textsuperscript{3} Wasser (\cite{benthempleinPlazaThiel2015}), welche dort zurückgehalten
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werden können, bevor sie in die Kanalisation geleitet werden.\\\\
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werden können, bevor sie in die Kanalisation geleitet werden.
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Solche Ansätze sind besonders bei grösseren Neubauten interessant. Die Neubauten können im Trennsystem und somit mit
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dem optimalen System entwässert werden. Das Trennsystem wird dann wiederum an die bestehende Mischwasserkanalisation
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@@ -1013,6 +1054,8 @@
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Trennsystems in ein Rückhaltebecken leiten. Dann kann die Mischwasserkanalisation nur soweit ausgelastet werden, dass
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kein überschüssiges Wasser entsteht und kein verschmutztes Wasser in Oberflächengewässer abgelassen werden muss.
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\singlespacing
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\subsection{Neue Entwässerungsphilosophie}
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\label{sec:neue_entwaesserungsphilosophie}
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Früher war das Ziel, dass sämtliche Abwasser so schnell wie möglich zu sammeln, abzuleiten und zu behandeln sind. So
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@@ -1025,6 +1068,30 @@
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'naturnaher Wasserkreislauf' (siehe \cref{fig:natuerlicher_wasserkreislauf}) angestrebt werden. Um dies zu erreichen,
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wurden drei Prioritäten definiert.
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\begin{enumerate}
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||||
\item Nicht verschmutztes Regenwasser soll versickern, sofern dies aufgrund der Bodenverhältnisse machbar ist.
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||||
\item Überschüssiges Regenwasser soll einer Regenwasserableitung (Trennsystem) zugeführt werden, welche direkt in ein Oberflächengewässer mündet.
|
||||
\item Die Ableitung des überschüssigen Regenwassers in die Mischabwasserkanalisation
|
||||
\end{enumerate}
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\pagebreak %PAGEBREAK
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||||
Zusätzlich zu den oben genannten Prioritäten wurden vom Kanton Zürich Grundsätze für den Umgang mit Regenwasser
|
||||
definiert. Wichtige Grundsätze bilden dabei:
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\begin{itemize}
|
||||
\item Regenwasser soll möglichst nicht verschmutzt werden
|
||||
\item Sofern möglich, soll Regenwasser zurückgehalten werden und soll versickern oder verdunsten, ohne einem Abwassersystem zugeführt worden zu sein
|
||||
\item Die Mehrfachnutzung von Versickerungs- und Retentionsflächen (siehe \cref{sec:zwischenspeichern_von_niederschlag}) soll gefördert werden
|
||||
\end{itemize}
|
||||
|
||||
Mit den oben genannten Prioritäten und den Grundsätzen vom Kanton soll das Thema der Niederschlagsableitung / -versickerung
|
||||
möglichst früh in der Planung eines Bauvorhabens geplant und anschliessend erfolgreich umgesetzt werden. Die Massnahmen
|
||||
minimieren die Gefahren von Überschwemmungen und Schäden an Immobilien und Infrastruktur durch Starkniederschlag.
|
||||
|
||||
(Quelle: \cite{kantonZhRegenwasserbewirtschaftung2022})
|
||||
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||||
\singlespacing
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||||
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||||
\begin{figure}[h]
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\centering
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\includegraphics[width=0.95\linewidth]{graphics/natuerlicher_wasserkreislauf_anzustreben}
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||||
@@ -1034,32 +1101,10 @@
|
||||
|
||||
\pagebreak %PAGEBREAK
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||||
|
||||
\begin{enumerate}
|
||||
\item Nicht verschmutztes Regenwasser soll versickern, sofern dies aufgrund der Bodenverhältnisse machbar ist.
|
||||
\item Überschüssiges Regenwasser soll einer Regenwasserableitung (Trennsystem) zugeführt werden, welche direkt in ein Oberflächengewässer mündet.
|
||||
\item Die Ableitung des überschüssigen Regenwassers in die Mischabwasserkanalisation
|
||||
\end{enumerate}
|
||||
|
||||
Zusätzlich zu den oben genannten Prioritäten wurden vom Kanton Zürich Grundsätze für den Umgang mit Regenwasser
|
||||
definiert. Wichtige Grundsätze bilden dabei:
|
||||
\begin{itemize}
|
||||
\item Regenwasser soll möglichst nicht verschmutzt werden
|
||||
\item Sofern möglich, soll Regenwasser zurückgehalten werden und soll versickern oder verdunsten, ohne einem Abwassersystem zugeführt worden zu sein
|
||||
\item Die Mehrfachnutzung von Versickerungs- und Retentionsflächen (siehe Kapitel \cref{sec:zwischenspeichern_von_niederschlag}) soll gefördert werden
|
||||
\end{itemize}
|
||||
|
||||
Mit den oben genannten Prioritäten und den Grundsätzen vom Kanton soll das Thema der Niederschlagsableitung / -versickerung
|
||||
möglichst früh in der Planung eines Bauvorhabens geplant und anschliessend erfolgreich umgesetzt werden. Die Massnahmen
|
||||
minimieren die Gefahren von Überschwemmungen und Schäden an Immobilien und Infrastruktur durch Starkniederschlag.
|
||||
|
||||
(Quelle: \cite{kantonZhRegenwasserbewirtschaftung2022})
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\pagebreak %PAGEBREAK
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\section{Überschwemmungen}
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Wenn die Menge an Regenwasser plötzlich stark zunimmt, kann es zu verschiedenen Problemen kommen.\\
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\subsection{Entstehung}
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Langer Dauerregen, Starkregen und Schneeschmelze sind Ursachen für Hochwasser. Ein gewisser Teil des Regens kann, je
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nach Beschaffenheit des Bodens, versickern. Vom Boden gelingt das Wasser teils wieder in Bäche, Flüsse und Quellen.
|
||||
@@ -1129,7 +1174,7 @@
|
||||
\centering
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||||
\includegraphics[width=.9\linewidth]{graphics/sihl_schwemmholzrechen_simulation}
|
||||
\captionsetup{width=.9\linewidth}
|
||||
\captionof{figure}{Simulation des Schwemmholzrechens (Quelle: \cite{schwemmholzrechenZuerich})}
|
||||
\captionof{figure}{Simulation des Schwemmholzrechens (Quelle:\citereset\xspace \cite{schwemmholzrechenZuerich})}
|
||||
\label{fig:sihl_schwemmholzrechen_simulation}
|
||||
\end{minipage}
|
||||
\item {Steuerung des Sihlsees: Durch Vorhersagen von starkem Regen kann einige Tage vor dem Unwetter der Sihlsee zu
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||||
@@ -1215,7 +1260,7 @@
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||||
\subsubsection{Nasse Vorsorge}
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||||
Beim Konzept der nassen Vorsorge wird darauf geachtet, dass eintretendes Wasser einen möglichst geringen Schaden verursacht.\\
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(Quelle: \cite{schutzVorHochwasserEgliEngineering})
|
||||
(Quelle: \citereset\xspace \cite{schutzVorHochwasserEgliEngineering})
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||||
\subsection{Permanente Lösungsansätze}
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||||
Permanente Lösungen versuchen, die Probleme mit Überschwemmungen im Vorfeld direkt zu verhindern oder zumindest zu minimieren.
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@@ -1241,7 +1286,7 @@
|
||||
schaffen. Dazu werden mit Hilfe von Niederschlagsberechnungen Vorhersagen gemacht und auf bedarf Wasser abgelassen
|
||||
oder gestaut. So kann danach Regenwasser im Rückhaltebecken,welches jetzt Platz hat, gestaut werden und der Fluss
|
||||
wird entlastet.\\
|
||||
(Quelle: \cite{hochwasserinfoBayern})
|
||||
(Quelle:\citereset\xspace\cite{hochwasserinfoBayern})
|
||||
|
||||
\subsubsection{Entlastungsstollen}
|
||||
Entlastungsstollen können, wie am Beispiel des Stollens an der Sihl (Siehe \ref{sec:entlastungsstollenDerSihl})die
|
||||
@@ -1293,6 +1338,7 @@
|
||||
\pagebreak %PAGEBREAK
|
||||
|
||||
\subsubsection{Beispiele Schwammstadt}
|
||||
Gute klimatechnologische Massnahmen welche unter den Begriff Schwammstadt fallen sind:
|
||||
\begin{itemize}
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||||
\item Erhöhung von Grünflächen zur Versickerung von Regenwasser
|
||||
\item Versickerungsfähige Parkplätze (Keine Kanalisation benötigt)
|
||||
@@ -1300,7 +1346,9 @@
|
||||
\item Naturweier
|
||||
\item Freilegung von Bächen
|
||||
\end{itemize}
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(Quelle: \cite{schwammstadtKurzErklaert})\\
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(Quelle: \cite{schwammstadtKurzErklaert})
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\singlespacing
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\begin{figure}[h]
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\centering
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Arbeit zurück.
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\subsection{Thematischer Rückblick}
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In der Arbeit wurden aufgrund des vorgegebenen Themas \textquotedbl Technische Lösungen im Umgang mit dem Klimawandel\textquotedbl\xspace die folgenden
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vier Unterthemen genauer angeschaut und behandelt:
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\begin{itemize}
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\item Hitze in Städten
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\item Oberflächenabfluss
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\item Schwammstadt
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\item Blau-Grüne-Infrastruktur
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\end{itemize}
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In der Arbeit wurden aufgrund des vorgegebenen Themas \textquotedbl Technische Lösungen im Umgang mit dem Klimawandel\textquotedbl\xspace
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die vier Unterthemen Hitze in Städten, Oberflächenabfluss, Schwammstadt und Blau-Grüne-Infrastruktur definiert.\\
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Im Bezug auf Hitze in Städten wurde genauer thematisiert, wie der städtische Wärmeinseleffekt genau funktioniert. Als
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Lösung wurde dokumentiert wie Städte optimiert werden können, dass sie so kühl und angenehm wie möglich sind.\\
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@@ -1364,33 +1405,29 @@
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\section{Reflexionen}
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\include{reflections/reflexion_pirmin}
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\input{reflections/reflexion_pirmin}
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\include{reflections/reflexion_soraya}
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\include{reflections/reflexion_tobias}
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\pagebreak %PAGEBREAK
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\section{Glossar} % Kapitel x - Glossar
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\begin{tabularx}{\textwidth}{| S | w |}
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\textbf{Begriff} & \textbf{Erklärung} \\ \hline
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Klimaökologische Wirksamkeit & Fähigkeit eines Systems oder Massnahme positive Auswirkungen auf ein Ökosystem oder Klima zu haben. \\ \hline
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SLöBA & Richtplan welcher die Themen des Regionalen Richtplans auf die Gemeindeebene konkretisiert und ergänzt. \\ \hline
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Richtplan & Instrument der schweizerischen Raumplanung. Von Gemeinde- bis Bundesebene. \\ \hline
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Gebäudetypologie & Ein Satz von Modellgebäuden, welche bestimmte Grössen und Baualtersklassen repräsentieren. \\ \hline
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Deiche & Maritime Schutzanlage, welche das dahinter liegende Land vor Hochwasser oder Flut schützt. \\ \hline
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\end{tabularx}
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\section{Literaturverzeichnis} % Kapitel 4 - Literaturverzeichnis
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\printbibliography
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\pagebreak %PAGEBREAK
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\listoffigures % Kapitel 5 - Abbildungsverzeichnis
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\pagebreak %PAGEBREAK
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\begin{landscape}
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\include{journal}
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\end{landscape}
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\bibliography{bibliography} % Kapitel 4 - Literaturverzeichnis
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\section*{Selbstständigkeitserklärung}
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\includegraphics[height=0.95\textheight]{attachments/selbststaendigkeitserklaerung.pdf}
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\pagebreak %PAGEBREAK
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\listoffigures % Kapitel 5 - Abbildungsverzeichnis
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\section{Anhänge} % Kapitel 7 - Anhänge
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\subsection{Reflexion Pirmin}
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\subsection{Reflexion Pirmin}
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Beim Schreiben dieser Arbeit bin ich auf verschiedene Schwierigkeiten und Stolpersteine gestossen. Eine Hürde war es, das Thema Überschwemmung
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klar abzugrenzen, da Teile des Überschwemmungsschutzes und des Oberflächenabflusses identisch sind und nicht klar abgegrenzt werden können,
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genauer gesagt ineinander übergehen und verschmelzen. Auch Themen wie Blaue-Infrastruktur und Schwammstadt sind zwar relativ intuitiv erklärt,
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aber doch schwierig konkret auf das Papier zu bringen. Weiter fand ich es schwer abzuschätzen, wie genau in eine Thematik eingegangen werden
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kann, ohne den Rahmen und den Aufwand zu sprengen. So gibt es z. B. zum Thema Klappschotts diverse verschiedene Planungs- und
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Umsetzungsmöglichkeiten oder auch Techniken, diese alle im Detail aufzuzählen und zu beschreiben ist aber eher zu viel des Guten und auch kontraproduktiv.
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Es ist also schwer abzuwägen, was wichtig ist und was nicht. Teilweise werden die Inhalte in den Quellen detailliert geschildert und teilweise werden
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gewisse Thematiken sehr kurz erwähnt und erläutert. Somit ist eine genauere Informationsfindung doch nicht ohne weiteres möglich.
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Weiter findet man über die Problemlage und auch die aktuellen Lösungsansätze in Zürich sehr viele Informationen. Diese haben eine sehr hohe
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Qualität, aber müssen mehr auf den Punkt gebracht werden. Ebenfalls könnten gewisse Informationen noch genauer abgeklärt und erklärt werden.
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Somit würden es Personen, welche nicht auf den zuständigen Ämtern (kantonal oder städtisch) arbeiten, auch einfach verstehen. In diesem Thema kann
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man sich einwandfrei verlieren, was den roten Faden negativ beeinflusst. Eine weitere Schwierigkeit war das Handling der Schreibumgebung mit Latex.
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Obschon Tobias mich gut eingeführt hat, war es nicht immer einfach, die Struktur und Arbeitsmethoden, insbesondere Einfügen von Quellen und
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Bildern, zu meistern. Da mir die Umgebung, bis auf die Anwendung von mathematischen Formeln, vorhin gänzlich unbekannt war. Dies hat zu einigen
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Patzern und zeitraubende Fehler geführt. Dadurch hat es mehr Administrationszeit für Tobias und auch mich ausgelöst.
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Zum Glück bietet die Umgebung Möglichkeiten, jede einzelne Version relativ rasch und übersichtlich miteinander zu vergleichen, um so wieder
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den korrekten Stand herzustellen. Neben Arbeitstechnik und Umgebung war auch die Motivation für mich eher schwierig. Auch wenn das Thema sehr
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interessant ist, habe ich den grössten Teil der Arbeit während den Ferien geschrieben, da wir vor den Ferien noch diverse Prüfungen hatten, das
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Opfern von Ferienteilen nagte bei mir zumindest an der Motivation. Woran ich weiter arbeiten muss, ist die Arbeitsmethodik und die strukturierte
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Herangehensweise an die Problemlage. Um jetzt nicht nur negativ abzuschliessen, möchte ich auch noch einige Sachen positiv beleuchten.
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Das Arbeiten mit der speziellen Umgebung fällt mir nun leichter. In Zukunft kann mir das Wissen über den Umgang von erheblichem Nutzen sein.
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Auch ist das erlangte Wissen über die einzelnen Themengebiete, speziell natürlich über den Teil "Überschwemmungen", geblieben und bleibt interessant
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für mich. Ich habe gelernt, was allgemeine Hürden sein können und wie man sie im Optimalfall auch bewältigt. Abschliessend kann ich sagen, dass mit
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guten Teamkameraden, wie ich es habe, das arbeiten auch leichter fällt und man doch sehr wertvolle Erfahrungen machen kann.
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\subsection{Reflexion Tobias}
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\subsection{Reflexion Tobias}
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Ich freue mich grundsätzlich immer, grössere Dokumentationen und Arbeiten zu schreiben. Das vorgegebene Thema von der
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Schulleitung war sehr grob definiert, was ich eine gute Voraussetzung fand. So kann man als Gruppe ein Thema finden, welches
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jeden anspricht. Mit dem Suchen und Recherchieren von Lösungen zur Verbesserung des Städteklimas haben wir ein spannendes
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Thema gefunden. Es ist zwar sehr komplex, trotzdem liess es sich im Rahmen dieser Arbeit gut aufarbeiten und erklären. Zudem
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hatten wir den Vorteil, dass wir jederzeit auf einen Kollegen zurückgreifen konnten, welcher dieses Thema bereits in seinem
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ETH-Studium behandelt hat.\\
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Den Zeitplan, welchen wir im Grobkonzept erstellt hatten, konnten wir leider nicht immer einhalten. Dies war besonders Prüfungen
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geschuldet, welche uns beim Erstellen des Zeitplanes noch nicht bekannt waren. Wir konnten aber glücklicherweise durch die
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Frühlingsferien die Zeit gut aufholen und die Arbeit in kurzer Zeit weit vorantreiben.\\
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Unsere Arbeitsweise in der zur Verfügung stehenden Zeit war okay. Ich hatte das Gefühl, dass wir besonders zu Beginn der
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Dokumentation Mühe hatten, in einen Flow zu kommen. Anschliessend lief es aber sehr gut und speditiv. Wir haben uns bei
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regelmässigen Treffen während der Ferien abgesprochen und offene Probleme geklärt.\\
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Dies ist nun meine zweite Abschlussarbeit, welche ich in Latex verfassen darf. Ich war der einzige Erfahrene im Team, welcher
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schon längere Zeit mit Latex gearbeitet hatte. Für mich war das eine Möglichkeit, mein bereits erlerntes Wissen zu vertiefen
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und weiterzugeben. Um die Dokumentation zu perfektionieren, musste ich zudem auch neue Dinge lernen, damit z. B. die Formatierung
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stimmte. Aus meiner Sicht haben Soraya und Pirmin grosse Fortschritte im Bezug auf Latex gemacht. Es gibt immer noch Stolpersteine,
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welche man ausbessern musste, aber der Grundstein für weitere erfolgreiche Dokumentationen in Latex steht.\\
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Ich war während der Dokumentation speziell in das Thema Oberflächenabfluss vertieft. Ich habe dort viel neues über die Kanalisation
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in der Schweiz und ihre Probleme gelernt. Zudem konnte ich mein Wissen im Bezug auf Regenwasser und dessen Entsorgung / Versickerung
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stark erweitern. Ich überlege nun, auch Zuhause wieder eine Regenwassertonne aufzustellen. So würde ich einen kleinen Beitrag
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dazu leisten, die Kanalisation zu entlasten.\\
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Der Abschluss der Dokumentation war ein wenig stressig, da uns nicht mehr viel Zeit übrig blieb. Wir mussten trotzdem noch
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viele Formatierungen innerhalb unseres Dokumentes ändern und noch einige Texte umschreiben. Dies war vor allem aus dem Grund
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stressig, dass wir Latex verwendet haben. Die Formatierung ist nicht so einfach wie in Word und bedeutet einiges an
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Internetrecherche, was wiederum viel Zeit kostet.\\
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Bei der nächsten Dokumentation würde ich einiges verbessern. Ich würde persönlich eine bessere Einführung in Latex vor dem
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Start der Dokumentation geben. So reduzieren sich die Fehler und Rückfragen der Gruppenmitglieder. Trotzdem würde ich
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Latex wieder wählen. Ich würde mir zudem mehr Gedanken beim Erstellen des Zeitplanes machen und auf Lehrer zugehen. So kann
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man bereits beim Erstellen die Prüfungen einrechnen und erstellt keinen zu ambitionierten Zeitplan.
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Mit der abgeschlossenen Dokumentation als Produkt unserer Arbeit bin ich sehr zufrieden. Wir haben gut im Team gearbeitet
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und uns unterstützt, wo die gegenseitige Unterstützung gebraucht wurde. Ich finde auch, die Dokumentation ist für die stark
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limitierte Zeit und den Fakt, dass mehr als die Hälfte der Verfasser noch nie mit Latex gearbeitet hat, sehr gut geworden.\\
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Reference in New Issue
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